Durch eine defekte Wasserzuleitung der Sprenkleranlage eines Industrieunternehmens in Rheinbreitbach lief die Pumpstation mit etwa 30 qm Wasser voll. Hierdurch wurden die Öltanks der Notstromversorgung ausgespült und konterminierten das Wasser. Die Feuerwehr Rheinbreitbach stellte mit Hilfe Gerätewagen Gefahrstoffe aus Unkel sicher, dass kein kontaminiertes Wasser ins Erdreich oder die Kanalisation gelangte. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die untere Wasserbehörde übergeben, die gemeinsam mit dem Betreiber der Anlage für eine Entsorgung des kontaminierten Wasser sorgte.
Einsatzart: H1 Ausgerückte Fahrzeuge: Unkel 04/19-1 MTF (Mannschafts-Transport-Fahrzeug) , Unkel 04/42-1 TSF-W (Tragkraft-Spritzen-Fahrzeug mit Wassertank) , Unkel 04/46-1 HLF20/16 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) , Unkel 04/73-1 MZF (Mehrzweckfahrzeug) BHAG , FEZ Unkel , Florian Unkel 01/54-01 GWG (Gerätewagen Gefahrstoffe) , Spezialunternehmen Entsorgung Gefahrstoffe , Untere WasserbehördeExternes Einsatzmittel: Florian Unkel 01/54-01 GWG (Gerätewagen Gefahrstoffe)
2021-12 B2.06 CO-Warner ausgelöst, bewusstlose Person (2021/37)
Am 5.6.2021 wurden wir durch eine Pflegedienstmitarbeiterin zu einem ausgelösten CO-Warner alarmiert. Bereits bei Alarmierung wurden wir über eine bewusstlose Person in der Wohnung informiert. Deshalb hatte sich der erste Trupp bereits vor Abfahrt des ersten Fahrzeugs begonnen mit Atemschutz auszurüsten. Nur hierdurch war es möglich, dass wir, trotz des extrem kurzem Anfahrtsweges von rund 300m, bereits bei Eintreffen vollständig einsatzbereit waren und die bewusstlose Person bereits nach etwa 90 Sekunden aus der betroffenen Wohnung gerettet wurde. Noch vor Eintreffen des Rettungsdienst wurden erste Hilfe-Maßnahmen eingeleitet. Der Rettungsdienst konnte die Patientin soweit stabilisieren, dass eine Transportfähigkeit hergestellt werden konnte und die Patientin per Rettungshubschrauber in eine Klinik verbracht werden konnte.
Während draußen die Patientenversorgung lief, wurde das gesamte Haus mit einem Gasmessgerät überprüft. Hierzu musste, aufgrund von Gefahr im Verzug, eine weitere Wohnung gewaltsam geöffnet werden, da aufgrund von Anwohneraussagen davon ausgegangen werden musste, dass sich hier eine weitere Person in akuter Gefahr befinden könnte. Erfreulicherweise waren jedoch keine weiteren Personen zu Schaden gekommen.
An dieser Stelle ein besonderes Lob an die Pflegedienstmitarbeiterin, die durch ihr besonnenes Handeln und ihre sehr konkrete Meldung dafür gesorgt hat, dass wir so schnell und konkret helfen konnten. Außerdem möchten wir uns bei den Anwohnern bedanken, die trotz natürlicher Neugier unsere Arbeiten weder behindert haben, noch indiskret mit der misslichen Lage der Patientin umgegangen sind.
Außerdem auch ein großer Dank an die Nachbarn ,die uns mit Kaffee und Gebäck versorgt haben.